Transparente Unternehmensprozesse.
Im Insolvenzfall wäre das Fehlen eines ordnungsgemäßen IKS eine große Hürde für den Geschäftsführer, da dieser in den Verdacht geriete, die kaufmännische Vorsicht vernachlässigt zu haben.
Eine vom KSV von 1870 erstellte Studie zeigt, dass 55 % der im Jahr 2008 stattgefundenen Insolvenzen auf Fahrlässigkeit und innerbetriebliche Fehler zurückzuführen waren. Fehler, die durch ein effektives IKS mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht passiert oder zumindest früh genug erkannt worden wären.
IKS soll daher keinesfalls nur als gesetzlich vorgeschriebene Maßnahmen verstanden werden. Ein professionell und strukturiert implementiertes IKS bietet vielmehr die hervorragende Möglichkeit, mehr Transparenz auf die eigenen unternehmerischen Prozesse zu erhalten.